Fast-Fashion: ist es wirklich problematisch?




Die so viel wie möglich Kollektionen von Klamotten und Modeaccessoires in einer kurzen Zeit produzierendes Geschäftsmodell der Modeindustrie heißt “Fast-Fashion”. Es gibt viele bekannte Marken, die als “Fast-Fashion” Marken eingestuft werden:  H&M, Shein, Bershka und Pull&Bear sind nur ein paar Beispiele. In dem Schaubild unter diesem Text ist es deutlich zu erkennen, dass die Umsätze der Fast-Fashion Marken während der Covic-19 Pandemie erhöht wurden.


Wenn man Fast-Fashion-Klamotten kauft, kann man den neuesten Modetrends folgen, ohne seine Bank zu brechen. Besonders in dieser Zeiten von soziale Medien passiert der Einkauf der Klamotten von Verbraucher*innen öfter, da es viele Werbung für neue Mode von Influencers gibt, und viele Verbraucher*innen wollen nur unterschiedliche Outfits auf seine Posts haben.


Leider gibt es eine dunkle Seite von Fast-Fashion, hauptsächlich wegen der Umwelt. Fast-Fashion benutzt normalerweise billiger Fasern wie Polyester, die ungefähr dreifach CO2 für ein T-Shirt im Vergleich zu einem Baumwoll T-Shirt verursachen. Des Weiteren ist Fast-Fashion verantwortlich für folgendes: rund 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung und rund 654kg CO2-Emissionen pro Person durch den Kauf von Textilien. Die von nur 1% wiederverwertete und 80% weggeworfene wahnwitzige Menge von Kleidung blieb das Übrige laut Statistiken in der Bodenaufschüttung. Außerdem kann man nicht leugnen, dass die Fast-Fashion Industrie Mode-Abhängigkeiten fördern könnte, und dass die Kleidung von Sklavenarbeit (zB. die Marke Schein) erzeugt werden.


Erfreulicherweise gibt es Lösungen und alternative Möglichkeiten statt Fast-Fashion zu erwerben. Man kann Klamotten und Accessoires von nachhaltigen Marken, die umweltfreundlichen Materialien benutzen, und die Qualität davon ist normalerweise respektabel. Eine andere Möglichkeit ist gebrauchte Textilien zu kaufen: wenn man lieber Sachen Online kauft, gibt es Ebay, Depop, Vinted usw, oder wenn man mag, in Geschaefte Kleidung zu wählen, gibt es Wohltätigkeitsltäden und ‘Vintage’ Läden.


Meiner Meinung nach ist dass Fast-Fashion nicht das Hauptproblem ist, sondern ist die Einkaufskultur der Verbraucher*innen mehr problematisch. Wenn ich Geld auf Klamotten ausgeben möchte, werde ich fast immer neue Sachen kaufen. Manchmal kaufe ich gebrauchte Kleidung, aber nur wenn das Produkt ausverkauft und nicht mehr im Lager ist. Wenn ich viel Geld hätte, würde ich trotzdem viel Kleidung kaufen, aber von teuren Marken. Das heißt, dass Menschen nichtsdestotrotz neue Mode kaufen würden, aber Fast-Fashion ist für viele bequem erreichbar, erschwinglich und modisch. Um diese Umweltprobleme abzuschaffen, muss man die Einstellungen der Verbraucher*innen ändern, sodass insgesamt weniger Klamotten im Umlauf sind.



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